Liebe Kinder, Eltern, Vereinsmitglieder sowie Förderpartner und Unterstützer bei „FortSchritt“, es gibt eine sehr traurige Nachricht!
Noch nie war es so schwer, die passenden Worte zu finden, denn wir mussten von Susanne Huber nach schwerer Krankheit Abschied nehmen. Der Verlust für die Familie, Freunde und unseren Verein inklusive der gesamten Vorstandschaft wiegt schwer.
Susanne war mehr als eine erste Vorsitzende, sie war ein ganz besonderer Herzensmensch und eine Mutmacherin. Sie hat FortSchritt – so wie unser Verein heute besteht und über 100 Kinder und Jugendliche mit der konduktiven Therapie nach Petö fördert – aus einer Elterninitiative mit gegründet und mit ganz viel persönlichem Einsatz und unermüdlicher Energie stetig weiterentwickelt.
Die tiefgründige Dankbarkeit welche die gesamte „FortSchritt Familie“ verspürt, lässt sich nicht in Worten beschreiben. Denn ohne sie gäbe es unser Petö-Förderzentrum mit drei bei FortSchritt St. Leon-Rot e.V. festangestellten Konduktorinnen nicht und es gäbe auch nicht den Folgeverein „FortSchritt IntegrativLeben“ mit der deutschlandweit wegweisenden Inklusions-WG mit Petö-Förderansatz für junge Erwachsene.¹
Mit ihrem unaufhaltsamen Tatendrang, ihren mutigen Visionen und endlosen Engagement setzte sie sich fast 30 Jahre ehrenamtlich nicht nur für mehr Gerechtigkeit und Inklusion ein, sondern hatte sich immer zum Ziel gesetzt unseren Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine bessere und selbstständigere Zukunft zu ermöglichen.
„Liebe Susanne,
alle die dich kannten wissen ganz genau was fehlt, dein Lachen, dein Strahlen, dein Optimismus, dass Dinge immer weiter gehen. Denn du warst und bist der Grund, warum Menschen immer das Positive und selbst jeden kleinsten Fortschritt sehen. […]
Das wertvollste was du uns mitgibst ist deine aufrichtige Liebe, dein unermüdlicher Einsatz und grenzenlose Zuversicht. Du hast uns gezeigt wie kostbar die Zeit und wie wichtig Nächstenliebe doch ist. […]
Man vergisst nicht die Menschen die Dinge gesehen haben, an die zuvor noch kein anderer geglaubt hat. Man vergisst nicht die Menschen die sich unermüdlich für ihre Visionen und Ziele zugunsten anderer eingesetzt haben. Man vergisst nicht die Menschen die ihr Glück teilten und für jeden erreichten Fortschritt Dankbarkeit zeigten.
Es ging dir immer um das Große und Ganze und nie nur um dich allein. Du hast so viel Gutes geschaffen, daher wirst du auch weiterhin dabei sein, denn wir werden nie aufhören anderen von dir zu erzählen. Wir sind unheimlich stolz auf dich und auf all die Fußabdrücke die du hinterlässt, auch wenn es bedeutet das du jetzt loslässt. […]“²
Unsere Gedanken sind bei ihrem Mann Christoph und ihrem Sohn Marco, die viele im Verein kennen.
Wir werden Susanne für ihr Lebenswerk für immer dankbar sein und sie in unserem Herzen bewahren.
Stellvertretend für das gesamte Vorstandsteam
Silvia Falkenstein
¹Ein Einblick in Susannes Lebenswerk und all den Leuchtturmprojekten: https://youtu.be/X5gr4SRtnKY?si=UliQl2N39M26Ujs9
²Ausschnitte aus dem für Susanne geschriebenen und auf der Beerdigung vorgetragenem Gedicht „Du fehlst, immer.“ von ihrer Nichte Laura.
